Liquidität
Die häufigste Insolvenzursache bei Unternehmungen ist, neben einer zu geringen Eigenkapitaldecke bzw. Überschuldung, mangelnde Liquidität.
Ausschlaggebende Gründe für eine solche Krise sind unter anderem:
- unerwartet hohe Forderungsausfälle
- überhöhte Forderungslaufzeiten
- unerwartete Garantieleistungen und Reklamationen
- Überkapazitäten / Fehlinvestitionen
- mangelnde Kostenanpassung bei rückläufiger Geschäftsentwicklung
- unerwartete Umsatzrückgänge
Davon wird der Unternehmer häufig überrascht, vor allem, wenn eine Liquiditätsplanung nur
unzureichend durchgeführt wurde. Um das Unternehmen “zu retten” wird womöglich dieser
Zustand ignoriert und die wichtigsten Verpflichtungen noch beglichen. Doch wenn in der
Folge Kreditlinien überzogen, Mitarbeiter nicht mehr pünktlich ihren Lohn erhalten und die
Umsatzsteuer nicht mehr abgeführt wird, gerät ein Unternehmen schnell in eine gefährliche
Abwärtsspirale. Es ergeben sich höhere Kosten, was zu einer immer schlechteren Bonität
führt, die wiederum die Liquidität für die Zukunft weiter gefährdet und letztlich zur Illiquidität
(Zahlungsunfähigkeit) führen kann.
Bei einer Kreditvergabe seitens der Bank müssen daher seit dem Basel-II-Abkommen auch
die langfristigen Prognosen eines Unternehmens berücksichtigt werden.
Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir ein speziell darauf ausgerichtetes Finanzierungsmodell.
Möglich sind Förderprogramme, mit denen kurzfristige Verbindlichkeiten umfinanziert werden,
die Ihnen zusätzliche Liquidität verschaffen und Ihr Kontokorrentkonto somit entscheidend
entlasten.